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Weckmann backen: Rezept und Anleitung

Einfach, lecker und traditionell – Weckmänner selber backen macht nicht nur Spaß, sondern gehört in vielen Familien fest zur Herbst- und Winterzeit dazu. Ob zu Sankt Martin, Nikolaus oder einfach als gemütliche Backaktion mit den Kindern – dieses Weckmann Rezept ist ideal für alle, die ihre Weckmänner selbst machen möchten. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Weckmänner backen, die außen goldbraun und innen herrlich weich sind.

🥖 Was ist ein Weckmann eigentlich?

Der Weckmann ist weit mehr als nur ein einfaches Hefegebäck – er ist ein echter Klassiker der Herbst- und Vorweihnachtszeit, der in vielen Regionen Deutschlands fester Bestandteil der Kindheitserinnerungen ist. Besonders im Rheinland, in Nordrhein-Westfalen und in Teilen Süddeutschlands gehört er einfach dazu – ob zum Martinstag am 11. November, zum Nikolausfest oder als süßer Begleiter in der Adventszeit.

Traditionell wird der Weckmann aus einem weichen Hefeteig geformt, der beim Backen goldbraun aufgeht und wunderbar duftet. Die typische Form erinnert an eine stilisierte Männchen-Figur – meist mit einem runden Kopf, ausgestellten Armen und Beinen. Viele kennen ihn auch unter anderen Namen: Stutenkerl, Klausenmännchen, Dambedei oder Grättimaa – je nach Region gibt es verschiedene Bezeichnungen, die alle auf dieselbe liebevoll gebackene Figur hinauslaufen.

Besonders charmant sind die kleinen Details, mit denen der Weckmann verziert wird: Zwei Rosinen als Augen, eine Tonpfeife in der Hand oder ein bisschen Zuckerdekor im Gesicht. Diese Verzierungen sind kein Muss, machen den Weckmann aber zu einem echten Hingucker – und oft zu einem kleinen Kunstwerk aus der heimischen Backstube.

Was den Weckmann so besonders macht? Vielleicht ist es die Kombination aus traditionellem Brauchtum, dem süßen Duft von Hefe und Butter und der Tatsache, dass man ihn wunderbar gemeinsam mit Kindern backen und gestalten kann. In jedem Fall ist er ein Gebäck mit Herz – und einer Geschichte, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Weckmann backen Videoanleitung

Wir haben ein Video aufgenommen um zu erklären, wie man gute Weckmänner backen kann. Das Video zeigt eine umfangreiche Schritt-für-Schritt Anleitung und zeigt auch, wie man Weckmänner dekorieren kann. Viel Spaß beim Zusehen!

🧁 Zutaten für 6 Weckmänner (à ca. 120 g)

Weckann Rezept - diese Zutaten braucht man

Für den Hefeteig benötigen Sie:

  • 220 ml lauwarme Milch
  • 500 g Weizenmehl (Typ 405)
  • 80 g Zucker
  • 1 TL Zitronenabrieb
  • ½ Würfel frische Hefe
  • 100 g weiche Butter
  • Etwas Mehl für die Arbeitsfläche

Zum Bestreichen:

  • 1 Ei (Größe M)
  • 2 EL Milch

Tipp: Wer mag, kann auch Rosinen, Zuckeraugen oder kleine Tonpfeifen bereitlegen – die perfekte Dekoration für Ihre selbst gemachten Weckmänner! Passendes Produkte finden Sie natürlich im Cake Company Shop für Tortenzubehör!

Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen

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👨‍🍳 Schritt-für-Schritt: So gelingt das Weckmann backen Rezept

Damit Ihr Weckmann nicht nur hübsch aussieht, sondern auch wunderbar locker und aromatisch schmeckt, lohnt es sich, bei jedem Schritt ein bisschen Liebe und Geduld zu investieren.
Das Schöne am Weckmann backen: Es ist kein Hexenwerk – man muss nur wissen, worauf es ankommt. Hier kommt meine erprobte Anleitung, mit der Ihr Weckmann Rezept ganz sicher gelingt.

🥣 1. Der Teig – das Herzstück des Weckmanns

Ein guter Hefeteig braucht zwei Dinge: Zeit und Wärme. Geben Sie Mehl, Zucker, Zitronenabrieb, Hefe, Butter und Milch in eine große Schüssel und kneten Sie den Teig etwa 10 bis 15 Minuten. In der Küchenmaschine funktioniert das natürlich wunderbar – aber wer den Teig von Hand bearbeitet, merkt richtig, wie er nach und nach elastisch wird.
Der Teig ist perfekt, wenn er sich geschmeidig anfühlt, leicht glänzt und sich gut vom Schüsselrand löst. Klebt er noch etwas, keine Sorge – das ist bei frischem Hefeteig völlig normal. Ein kleiner Trick: Reiben Sie Ihre Hände leicht mit Butter statt mit Mehl ein. So bleibt der Teig weich und trocknet nicht aus.

🌤️ 2. Ruhen lassen – Geduld zahlt sich aus

Formen Sie den Teig zu einer Kugel, legen Sie ihn in eine leicht gefettete Schüssel und decken Sie ihn mit einem Tuch ab. Jetzt darf er an einem warmen Ort etwa 30 Minuten ruhen.
In dieser Zeit arbeitet die Hefe und sorgt dafür, dass der Teig schön aufgeht. Wenn er sein Volumen deutlich vergrößert hat, wissen Sie: Die Hefe ist glücklich, der Teig ist perfekt.

💡 Tipp: Wenn Ihre Küche eher kühl ist, können Sie den Teig einfach in den leicht vorgewärmten (aber ausgeschalteten!) Ofen stellen – dort hat er die ideale Umgebung zum Gehen.

⚖️ 3. Portionieren und vorbereiten

Sobald der Teig schön aufgegangen ist, stürzen Sie ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche. Teilen Sie ihn in 6 gleich große Stücke à etwa 120 g. Am einfachsten geht das mit einer Teigkarte oder einem scharfen Messer.
Formen Sie jedes Stück zu einer kleinen Kugel – dadurch bekommt der Teig Spannung, und der spätere Weckmann hält beim Backen besser die Form.

Lassen Sie die Kugeln nun 20 Minuten ruhen, damit sich der Teig entspannen kann. Das sorgt später für eine feinporige, zarte Krume.

🧍‍♂️ 4. Jetzt wird’s kreativ – den Weckmann formen

Rollen Sie jede Teigkugel zu einer länglichen Stange. Das obere Ende wird leicht rund geformt – das ist der Kopf. Legen Sie die Figuren anschließend auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
Jetzt ist der Moment, in dem Backen zum Basteln wird: Mit einem scharfen Messer oder einer Teigkarte können Sie Arme und Beine einschneiden, sodass die typische Männchenform entsteht.

💡 Tipp: Wenn Sie die Weckmänner mit Kindern formen, lassen Sie ruhig ihrer Fantasie freien Lauf – ob mit Schal aus Teig, kleinen Knöpfen aus Rosinen oder einem freundlichen Lächeln aus Zuckeraugen: Jeder Weckmann darf einzigartig sein!

💤 5. Ruhezeiten – das Geheimnis von weichen Weckmännern

Bevor es in den Ofen geht, sollten die geformten Weckmänner noch zweimal ruhen:
Zuerst 15 Minuten, nachdem sie geformt sind, dann noch einmal 15 Minuten nach dem Dekorieren. Diese Pausen sorgen dafür, dass der Teig locker und luftig bleibt und die Figuren beim Backen nicht reißen.

🎨 6. Veredeln und bestreichen

Jetzt kommt der Glanz: Verquirlen Sie 1 Ei mit 2 EL Milch und bestreichen Sie die Weckmänner gleichmäßig mit dieser Mischung. So bekommen sie im Ofen eine schöne, goldbraune Kruste.
Alternativ funktioniert auch reine Milch oder Kondensmilch, wenn Sie eine etwas hellere Oberfläche bevorzugen.

🔥 7. Ab in den Ofen

Heizen Sie den Backofen auf 160 °C Umluft oder 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
Je nach Ofen dauert das Backen 15 bis 20 Minuten. Behalten Sie die Weckmänner im Auge – sie sollen gleichmäßig goldbraun werden, nicht zu dunkel.
Wenn sich der Duft von Butter und Hefe in der Küche ausbreitet, wissen Sie: Jetzt ist es fast so weit.

💡 Profi-Tipp: Klopfen Sie leicht auf den Boden eines Weckmanns. Klingt er hohl, ist er perfekt durchgebacken.

Weckmann backen auf dem Backblech

🌬️ 8. Abkühlen lassen und nach Lust dekorieren

Nach dem Backen die Weckmänner kurz auf dem Blech ruhen lassen, dann auf ein Gitter setzen. So bleibt der Boden schön luftig und wird nicht feucht.
Sobald sie ausgekühlt sind, können Sie sie nach Herzenslust verzieren – mit Zuckeraugen, Tonpfeifen, Rosinen oder Zuckerschrift.

Wenn Sie Ihre Dekoration bei uns im Shop besorgen, finden Sie dort alles, was das Herz eines Hobbybäckers höherschlagen lässt – von klassischen Tonpfeifen bis hin zu detailreichen Zuckeraugen und Lebensmittelfarben.

❤️ Fazit: Mit Ruhe, Liebe und Butter zum perfekten Weckmann

Das Weckmann backen Rezept ist kein kompliziertes Meisterwerk – aber es lebt von der Sorgfalt, mit der man jeden Schritt ausführt. Wer sich Zeit nimmt, den Teig richtig zu kneten, die Ruhephasen respektiert und am Ende mit Freude formt und dekoriert, wird mit wunderbar weichen, duftenden und goldbraunen Weckmännern belohnt.
Und das Beste: Jeder Weckmann wird ein kleines Unikat – gebacken mit Herz, verziert mit Fantasie und garantiert mit Begeisterung gegessen.

🎉 Weckmänner backen – ein Familienklassiker

Weckann selber backen - nicht schwer

Es gibt Rezepte, die sind einfach mehr als eine Sammlung von Zutaten und Arbeitsschritten. Sie sind mit Erinnerungen verbunden, mit Traditionen, mit dem Duft nach Kindheit. Das Weckmann backen gehört für viele genau in diese Kategorie.

Ob zum Martinsumzug mit selbst gebastelter Laterne, als liebevolle Überraschung am Nikolausmorgen, als kleines Geschenk für Oma und Opa oder einfach für einen gemütlichen Nachmittag mit den Kindern – Weckmänner backen bringt Generationen zusammen. Und genau das macht dieses Gebäck so besonders.

Kinder lieben es, beim Kneten zu helfen, Gesichter zu formen und fantasievoll zu dekorieren. Erwachsene erinnern sich oft an ihre eigene Kindheit zurück – an Schulbrote mit Weckmannhälften, an die warme Küche, in der der süße Hefeteig langsam aufging, und an das erste goldbraune Männchen, das stolz in den Händen gehalten wurde.

Das Schöne daran: Dieses kleine Backprojekt ist leicht umzusetzen, auch mit mehreren Kindern oder als Backnachmittag mit Freunden. Jeder kann seinen ganz eigenen Weckmann gestalten – ob mit Tonpfeife, Rosinenaugen oder Zuckerperlen. Am Ende steht ein Tablett voller individueller, selbst gemachter Figuren, die viel mehr sind als nur Gebäck: Sie sind Ausdruck von Kreativität, Gemeinschaft und Freude.

💛 Tipp: Richten Sie sich eine kleine „Dekorierstation“ mit Rosinen, Zuckeraugen, buntem Dekor und vielleicht sogar ein paar Lebensmittelfarben ein. So wird das Backen zum Erlebnis für Groß und Klein – und jeder Weckmann ein echtes Unikat.

Autor: Silvan Mundorf
Silvan Mundorf Bild
Silvans Herz schlägt für leckere Torten (vor allem mit viel Sahne) und deren Dekoration. Als Vater und geselliger Mensch liebt er es, sich mit Desserts, Dekorationen und Süßigkeiten zu beschäftigten und gibt in unserem Blog Tipps rund um Rezepte, kreative Ideen und abwechslungsreiche Tipps. Er steht in engem Austausch mit unseren Konditoren und gemeinsam entwerfen sie die Beiträge.